Hinter den Karate Athlet:innen liegen zwei intensive Wettkampfwochenenden. Die offenen Landesmeisterschaften wurden eine Woche vor den Deutschen Meisterschaften ausgeführt.
Offene Landesmeisterschaften in Mendig
Am 18. Februar fanden die offenen Landesmeisterschaften des HFK (Hessischer Fachverband für Karate) zusammen mit dem RKK (Rheinland-Pfälzischen Karateverband) in Mendig für die Klassen Jugend, Junioren, Leistungsklasse, Masterklasse, U21 und Para statt. Da die Deutschen Meisterschaften kurz bevor standen, wurde das Turnier von vielen Athlet:innen als Vorbereitung auf die Meisterschaften auf Bundesebene genutzt. Somit nahmen insgesamt 273 Sportler:innen aus 65 Vereinen aus ganz Deutschland an der Veranstaltung teil. Das Niveau war dementsprechend hoch.
Vier Karatekas vom SV Grün-Weiß Fulda 1953 e.V. sind dieses Jahr auf der Landesmeisterschaft gestartet. Vizehessenmeisterin wurde Minela Hasic im U21 Kumite (Freikampf) Wettkampf unter 55 kg. Sie startete auch das erste Mal in der Leistungsklasse, konnte hier aber nur einen fünften Platz belegen. Die Bronzemedaille holte der Fuldaer Neuzugang Mahina Chalcou-Freier in der Kategorie Kumite Jugend unter 61 kg. In ihrem ersten großen Turnier startete sie ebenfalls im Bereich Jugend Kata (Form), konnte hier aber nur Erfahrungen sammeln. Rebecca Ohnesorge in der Leistungsklasse Kata und Stefanie Schönmeier bei den Juniorinnen Kata erkämpften sich den fünften Platz.
Deutsche Meisterschaften in Ludwigsburg
Am vergangenen Wochenende wurden die Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse und Para-Karate in Ludwigsburg ausgetragen. 500 Zuschauer:innen verfolgten in diesem Jahr das Spektakel. Die Finalkämpfe wurden auch auf Sportdeutschland.TV im Live Stream gezeigt und sind nachträglich auf Abruf zu sehen.
Für Hessen ging aus Fulda Rebecca Ohnesorge an den Start. Sie startete wieder mit dem Kata Team Damen, welches im vergangenen Jahr den Meisterinnentitel holen konnte. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch und eine intensive Trainingsvorbereitung mit Landestrainerin Christine Bernstein lag hinter den Athletinnen.
Mit der ersten gezeigten Kata Gojushiho Sho setzte die hessische Gruppe direkt ein starkes Zeichen. Mit 22,9 Punkten erhielten sie die höchste Bewertung der ersten Runde. Somit erreichte Rebecca Ohnesorge mit ihren Teamkameradinnen Tasha Pothmann und Christina Danneberg den Finalkampf um die Goldmedaille. Mit der Shotokan Kata Unsu inklusive Bunkai (Anwendung) überzeugten die Hessinnen erneut und verteidigten ihren Deutsche Meisterinnen Titel. Team und Landestrainerin sind sehr zufrieden, die eigenen Ansprüche erfüllt zu haben. Mit der Titelverteidigung verhalfen sie damit auch dem Landesverband Hessen zu Rang drei im Medaillenspiegel.
Weitere Berichte gibt es wie immer auch auf karate-hessen.de und karate.de